Carlo Clemens, Mitglied im Bundesvorstand und wohn- und baupolitischer Sprecher der AfD-Fraktion im Landtag von Nordrhein-Westfalen, verurteilt die Forderung von LEG-Vorstandschef Lars von Lackum* nach einer gesetzlichen Möglichkeit, die Durchschnittstemperatur für Heizungsanlagen des Wohnungskonzerns ab Herbst weiter abzusenken.
Hierzu erklärt Clemens:
„Mieter haben ein Recht auf eine warme Wohnung. Der Vorschlag, man solle Wolldecken bereithalten, ist zynisch und setzt an der falschen Stelle an. Herr von Lackum sollte lieber bei den Dividenden seiner Aktionäre einsparen, statt bei der Raumtemperatur von Haushalten mit Rentnern und Kindern.
Mieter mit Grundbedürfnissen dürfen nicht Leidtragende einer falschen Energiepolitik sein. Vorschläge wie Wärmehallen und ein Kündigungsmoratorium berühren nicht den Kern der Problematik, nämlich die auch von der Landesregierung weiter forcierte ideologische Energiewende. Mögliche staatliche Hilfen für Vermieter und Wohnungskonzerne sind zu prüfen, zielen jedoch nicht auf die Ursache ab.
Um das Szenario massenhaft frierender Mieter zu verhindern, müssen Bundes- und Landesregierung den deutschen Sonderweg des gleichzeitigen Ausstiegs aus Kern- und Kohlekraft unverzüglich verlassen, bestehende Kraftwerke weiterlaufen lassen und eine sichere Gasversorgung der Privathaushalte auch durch russisches Gas gewährleisten!