Wie die Thüringer Bundestagsabgeordnete Hennig-Wellsow erklärt, stelle sie ihr Amt als Bundesvorsitzende der Partei die Linke mit sofortiger Wirkung zur Verfügung.
Stephan Brandner, stellvertretender Bundessprecher, der mit Hennig-Wellsow schon als Abgeordneter im Thüringer Landtag konfrontiert war, versteht, dass Hennig-Wellsow diesen Schritt gehe, schließlich sehe die Linke sich aktuell mit schlechten Wahlergebnissen, extremistischen Flügelkämpfen und Sexskandalen konfrontiert, für die Hennig-Wellsow wohl nicht in Verantwortung genommen werden wolle.
„Dass Hennig-Wellsow nicht viel mehr kann, als mit Blumensträußen auf Ministerpräsidenten zu werfen und hohle Phrasen zu dreschen, hatte sie schon im Thüringer Landtag eindrucksvoll bewiesen. Eine linksextreme Partei zu führen, scheint jedenfalls über ihre Kompetenzen weit hinaus zu gehen. Schon in der Vergangenheit hat sie sich mit ihren Äußerungen in Talkshows, die von Unwissenheit nur so strotzen, zum Gespött gemacht.
Der Rücktritt war längst überfällig“, meint Brandner abschließend.