Am 12. Januar 2022 hat sich die grüne Bundestagsabgeordnete Claudia Müller als frisch ernannte Koordinatorin der Bundesregierung für maritime Wirtschaft und Tourismus bei den Abgeordneten des Tourismusausschusses im Bundestag vorgestellt. Dazu erklärt der stellvertretende Vorsitzende und tourismuspolitische Sprecher der AfD-Bundestagsfraktion, Sebastian Münzenmaier:
„Wenn der Ampel-Regierung der Tourismus noch nicht einmal einen Staatssekretär wert ist, setzt das ein völlig falsches Signal. Seit Jahren wurde in der deutschen Tourismuswirtschaft immer wieder darüber diskutiert, wie die oft unterschätzte Branche mehr Wertschätzung und politisches Gewicht auf Bundesebene erhalten kann. Auch FDP und Grüne hatten noch in der letzten Wahlperiode sogar einen Staatssekretär gefordert, der sich ausschließlich um den Tourismus kümmert. Dafür gab es gute Gründe. Vor Corona war der Tourismussektor Garant für 3 Millionen Arbeitsplätze und 105 Milliarden Euro Bruttowertschöpfung in Deutschland. Damit war der Tourismus für die Bruttowertschöpfung bedeutender als die Kraftfahrzeugindustrie oder die Bankwirtschaft.
Jetzt in der schlimmsten Krise der Reisewirtschaft und des Gastgewerbes zeigt die Ampel-Regierung was ihr der Tourismus wirklich wert ist. Statt die Branche, die durch die staatlichen Corona Maßnahmen fast ruiniert wurde, aufzuwerten, spendiert man ihr jetzt lediglich eine Koordinatorin. Die darf sich dann um die Trümmer kümmern und zusätzlich noch der maritimen Wirtschaft beistehen. Wertschätzung geht anders.“