Eine Profilquote ist wichtig, weil damit unsere Spitzensportler nach ihrer Karriere finanziell und gesellschaftlich abgesichert sind.
Andrea Kersten, sportpolitische Sprecherin, erklärt zum Antrag der AfD-Fraktion: „Profilquote für Spitzensportler“: „Die Profilquote, also eine bevorrechtigte Zulassung für Spitzensportler bei der Studienimmatrikulation, ist nichts Unbekanntes. In acht Bundesländern gibt es sie schon. Sachsen gehört leider nicht dazu.
Und das, obwohl auf Vorschlag von Innenminister Ulbig schon 2013 auf der Innenministerkonferenz beschlossen wurde, die Einführung einer Profilquote für Spitzensportler in allen Bundesländern zu prüfen. Passiert ist nichts. Währenddessen verlassen Spitzensportler unseren Freistaat, weil sie hier nicht das von ihnen gewünschte Studium beginnen können.
Die Wichtigkeit einer Profilquote wird vom ‚Deutschen Olympischen Sportbund‘, von anderen Bundesländern und natürlich auch von der AfD-Fraktion erkannt. Die sächsische Staatsregierung hängt aber immer noch hinterher. Eine Profilquote ist wichtig, weil sie unseren Sportlern ermöglicht, auch nach ihrer Karriere finanziell und gesellschaftlich abgesichert zu sein.
Unser Antrag wurde von den Konsensparteien abgelehnt. Doch bereits am Tag der Plenarsitzung landete ein ähnlich lautender Antrag von CDU und SPD mit eben dem gleichen Ziel einer Profilquote im Geschäftslauf des Parlaments. Mit aller Macht wollen die Regierungsfraktionen eigene ‚Duftmarken’ setzen, um nicht zugeben zu müssen, dass die AfD sie vor sich hertreibt.“