Überraschend ist es nicht: Die sogenannte Ampel-Koalition will den Ausverkauf Deutschlands offenbar auch in der Migrationspolitik ungebremst fortsetzen. Denn der am Mittwoch vorgestellte Koalitionsvertrag ist eine reine Fortsetzung des Merkel-Kurses: Ausweitung des Familiennachzugs, Ermöglichung von Mehrfach-Staatsangehörigkeiten im großen Stil, Absenkung der Anforderungen bei der Einbürgerung. Integration wird von SPD, Grünen und FDP offensichtlich nicht als Bringschuld der Zuwanderer gesehen, denn beim Einbürgerungstest sollen weitere Ausnahmen für die Sprachtest-Pflicht geschaffen werden. Auch wolle man für die Gastarbeiter-Generation „das nachzuweisende Sprachniveau senken“.
Das passt zur Politik der Deutschland-Abschaffung seit 1968: Immer mehr Niveau-Absenkung, immer mehr sozialistische Leistungs-Feindlichkeit, immer mehr Dekadenz und Verlotterung.
Heuchlerisch und unglaubwürdig ist übrigens die Reaktion der CDU auf den Koalitionsvertrag: Deren Fraktions-Vorsitzender im Bundestag, Ralph Brinkhaus, wettert plötzlich gegen die „brutale Offenheit in Sachen Migration“. Nach 16 Jahren Merkel, in denen Brinkhaus sich nicht gegen den unverantwortlichen Kurs seiner Kanzlerin gestellt hat, wirken solche Worte wie die reinste Satire. Brinkhaus kopiert plötzlich die AfD, indem er den Ampelmännern eine Legalisierung von illegaler Einwanderung vorwirft – doch genau dies entspricht auch dem Kurs der CDU, wenn etwa der CDU-Abgeordnete und frühere Bundestags-Präsident Wolfgang Schäuble eine Aufnahme von illegalen Migranten aus Polen fordert. Worüber regt der Fraktions-Vorsitzende der Massen-Zuwanderungspartei Nummer 1 sich also auf?
Welt.de: „So will die Ampel Deutschland für Migranten noch attraktiver machen.“