Der verkehrspolitische Sprecher der AfD-Bundestagsfraktion, Dirk Spaniel, kritisiert die Glasgow-Erklärung zum Ende des Verbrennungsmotors scharf:
„Diese Erklärung macht deutlich, dass es hier längst nicht mehr um Klimaschutz, sondern um einen ideologiegetriebenen Kampf gegen den Verbrennungsmotor geht – und damit gegen ein ökologisch und ökonomisch hervorragendes Produkt mit deutscher Technologieführerschaft.“
Deutschland hat die Erklärung nicht unterzeichnet, da man sich eine von der AfD seit Jahren geforderte Option offen halten möchte: Verbrennungsmotoren über die Weiterentwicklung von synthetischen Kraftstoffen CO2-neutral zu betreiben.
Jedoch ist mit Daimler einer der wichtigsten deutschen Autobauer der Erklärung mit dem Ziel beigetreten, bis 2035 vollständig aus der Verbrennertechnologie auszusteigen. Für Spaniel ist die Erklärung letztendlich das Bekenntnis zum Arbeitsplatzabbau am deutschen Markt:
„Daimler plant den Ausstieg aus dem Verbrennungsmotor – und zufällig läuft die hausinterne Beschäftigungsgarantie vorher ab. Wenn diese Entscheidung durchgezogen wird, dann werden sehr viele Menschen in Deutschland vor der Arbeitslosigkeit stehen. Nicht nur bei Daimler, sondern vor allem in der Zuliefererindustrie.“