Eigentlich ist das 12-seitige „Sondierungspapier“ von SPD, Grünen und FDP vor allem eines: Eine Ansammlung von wolkigen Phrasen und Allgemeinplätzen. Doch dazwischen werden in dem Papier fast beiläufig Sätze eingestreut, die eine katastrophale Sprengkraft haben: „Für die Windkraft an Land sollen zwei Prozent der Landesflächen ausgewiesen werden.“ Zwei Prozent – das sind umgerechnet etwa 7.000 Quadrat-Kilometer!
Mehr als die doppelte Fläche des Saarlands würde also mit den ästhetischen Ungetümen betoniert – mit traurigen Folgen für die Tierwelt, aber auch verbunden mit Belastungen für den Menschen. Gleichzeitig wird aber der Klimawandel mit dieser Politik nicht verhindert werden können, schon weil andere Länder nicht mitziehen. Anstatt Landschafts-Verschandelung und explodierenden Strompreisen müssen wir die Reißleine ziehen und an Braunkohle und moderner Kerntechnologie festhalten!
Tagesschau.de: „Worauf sich die Sondierer geeinigt haben.“