„Es gibt keinen anderen Gott außer Allah!“ – dieser Satz wird ab dem kommenden Freitag in ganz Köln über die Lautsprecher erschallen. Denn die Stadt erlaubt in einem „Modellprojekt“ für zwei Jahre den umstrittenen muslimischen Muezzin-Ruf im gesamten Stadtgebiet. Frauenrechtler und Homosexuellen-Aktivisten sind wegen der Hintergründe des Muezzin-Rufs empört, doch Kölns Oberbürgermeisterin Heinriette Reker watscht Kritiker ab: „Wer das anzweifelt, stellt die Kölner Identität und unser friedliches Zusammenleben infrage“.
Wer also Fragen stellt und Zweifel hegt, der gefährdet den Frieden: Das kennt man in östlicheren Gefilden unseres Landes noch allzu gut aus der Vergangenheit. Mit solchen Totschlag-Argumenten wird seit Jahrzehnten eine kritische Diskussion über den Islam blockiert. Doch damit muss endlich Schluss sein!