Berichten von UNICEF zufolge werden auf der ganzen Welt zwölf Millionen Mädchen unter 18 Jahren verheiratet. Viele sind noch unter 16 Jahre alt. In Deutschland sind 93 Prozent der Betroffenen Mädchen, 98 Prozent haben einen Migrationshintergrund. „Terre de Femmes“ berichtet, dass 813 Kinderehen gemeldet und nur 11 davon aufgehoben wurden. Die tatsächlichen Zahlen werden um ein Vielfaches höher sein.
Die AfD-Bundestagsabgeordnete Nicole Höchst erklärt dazu:
„Menschenrechte müssen genauso wie unsere Gesetze für alle gelten. Wie kann es sein, dass nicht alle Zwangsehen aufgehoben wurden? Mit Zwangsheiraten macht man Menschen dauerhaft unglücklich und nimmt ihnen jegliche Würde. Noch schlimmer wird es bei der Genitalverstümmelung. Diesen Kreislauf kann man nur innerhalb der diese Grausamkeiten praktizierenden Kulturkreise unterbrechen. Deshalb haben wir als AfD-Fraktion einen Antrag auf Einführung sogenannter ‚Interkultureller Dolmetscher‘ gestellt, welche genau das leisten sollen. Er wurde geschlossen abgelehnt. Wer es mit Frauenrechten ernst meint, muss zuerst die Realität anerkennen und dann aktiv werden. Wir erwarten von der neuen Regierung, dass sie sich von wohlklingenden Worthülsen trennt und dem stillen Leid der Mädchen nicht länger tatenlos zusieht. Mit weiterhin offenen Grenzen wird das Problem jedoch nicht zu lösen sein. Auch hier steht die zukünftige Regierung in humanitärer Verantwortung.“