Der frisch in den Landtag gewählte FDP-Generalsekretär David WulffIm, äußerte im gestrigen Nordmagazin-Extra, dass es von Seiten der FDP keine Zusammenarbeit mit der AfD geben wird. Dazu erklärt der AfD-Abgeordnete im Landtag Mecklenburg-Vorpommern, Thomas de Jesus Fernandes:
„Demokrat ist derjenige, der mit den anderen demokratisch gewählten Volksvertretern spricht. Deshalb bin ich schon sehr erstaunt über so eine Äußerung. Zumal ja auch noch nicht einmal klar ist, ob die FDP an der Regierungsbildung beteiligt sein wird – und als Oppositionspartei kann und sollte man sich mit anderen Oppositionsparteien schon austauschen. Letztes Jahr wäre der FDP-Landesvorsitzende und jetzige Landtagsabgeordnete René Domke noch bereit gewesen, sich von der AfD zum Ministerpräsidenten wählen zu lassen. Das macht die Aussage von Wulff noch verwunderlicher.
Doch es wurde im Nordmagazin noch bizarrer: Da ist die FDP gerade eben erst mit Vorschusslorbeeren in den Landtag gewählt worden und Herrn Wulff scheint es umzutreiben, wer im Plenarsaal neben der AfD sitzen muss. So etwas ist Kindergartenniveau und hat mit politischer Sacharbeit nichts zu tun. Die Abgeordneten der AfD werden jedenfalls selbstverständlich die guten Sitten und die demokratischen Gepflogenheiten gegenüber allen gewählten Volksvertretern wahren. Und vielleicht gehen die Damen und Herren der FDP noch einmal in sich und kommen dann doch zu dem Schluss, dass das der bessere Weg ist. In der vergangenen Legislaturperiode hatte die Linksfraktion auch keine besonders ausgeprägte Kooperationsbereitschaft mit uns gezeigt. Weit gebracht hat sie das aber nicht, wie man am Wahlergebnis von Sonntag sehen kann.“