Der stellvertretende Vorsitzende der AfD-Fraktion im Deutschen Bundestag, Peter Felser, zu dem Drama in Afghanistan:
„Ich fordere die Bundesregierung auf, sofort mit der französischen Regierung, dem EU-Parlament und den Vereinten Nationen eine Exitstrategie auszuhandeln und beide Missionen in Mali – MINUSMA und EUTM Mali – zu beenden.
Das Leben unserer Soldaten ist zu wertvoll, um es für die Abenteuer und Interessen anderer Nationen einzusetzen. Beide Missionen in Mali müssen beendet werden. Allein in diesem Jahr gab es in Mali bereits zwei Putsche und die Lage bleibt unübersichtlich und instabil. Die Einsätze der deutschen Soldaten werden gefährlicher, sinnloser und teurer. Ende Juni wurden 12 deutsche Soldaten zum Teil schwer verletzt.
Ein weiteres militärisches Desaster ist niemandem zu erklären, der bei Verstand ist. Wie sollen ca. 1.000 Bundeswehrsoldaten die örtliche Instabilität oder Flüchtlingsströme nach Deutschland verhindern helfen? Die Bundesregierung muss aus Afghanistan lernen und nicht in ein weiteres Fiasko schlittern.
Merkels Militäreinsätze, die weder deutschen Interessen dienen noch realistische politische Ziele verfolgen, sind ein unverzeihliches Debakel.“