Nach der Hochwasserkatastrophe, die in Rheinland-Pfalz vor allem im Norden des Landes geschah, wird allmählich das ganze Ausmaß der Katastrophe deutlich. Unter anderem ist die Infrastruktur in der betroffenen Region schwer getroffen bis gar nicht mehr vorhanden.
Dazu Dr. Jan Bollinger, 1. stellvertretender Fraktionsvorsitzender und innenpolitischer Sprecher der AfD-Fraktion im Landtag Rheinland-Pfalz:
„Die Hochwasserlage in Rheinland-Pfalz, die vorletzte Woche über uns hereinbrach, ist eine einmalige Katastrophe mit bisher nicht gekanntem Ausmaß und ein etwaiges Ende ist derzeit noch nicht in Sicht. Nach der aktuellen Lage zeigt uns das Schadensbild, dass es bei der Schadenslage um mehrere Milliarden Euro gehen wird. Gerade für solche Großlagen gibt es die europäische Flut- und Katastrophenhilfe, deren Frist sechs Wochen nach dem Ereignis abläuft.
Medienberichten zufolge hat Belgien, das ebenfalls von Hochwasserlagen betroffen war, seinen Antrag bei der EU bereits eingereicht. Die Hochwasserkatastrophe in Rheinland-Pfalz ist jetzt knapp zwei Wochen her und daher fordern wir die Landesregierung, im Schulterschluss mit der Bundesregierung dazu auf, einen dementsprechenden Antrag auf Zahlung einer gewissen Summe aus dem Flut- und Katastrophenfonds zügig bei der EU einzureichen, da auch die deutschen Steuerzahler in diesen Fonds einbezahlt haben, den wir jetzt dringendst brauchen. “