In der bayerischen Gemeinde Karlsfeld zeigen sich derzeit die massiven Kriminalitätsprobleme in Deutschland wie vor einem Brennglas: Bürger leben in Angst vor einer brutalen Jugendbande und ihren Messerstechereien und Erpressungen. Der Staat? Machtlos. Die rechtschaffenen Jugendlichen? Wollen wegen der unerträglichen Situation die Gemeinde verlassen. Zum Hintergrund der Täter erfährt man in Medienberichten nichts Konkretes, der „Merkur“ spricht aber in einem Nebensatz von einem angeblichen „Fluchttrauma“ bei zwei Brüdern, denen unter anderem Sexualdelikte und schwere Körperverletzungen vorgeworfen werden. Schon im Alter von 14 bis 15 Jahren kam es zu „schweren Sexualdelikten“ bis hin zur Vergewaltigung, heißt es in den Berichten.
In Polizeikreisen gilt die Gemeinde bereits als „Klein-Chicago“. Viele machen nur bei der Jugendbande mit, um nicht selber erpresst oder bedroht zu werden. Eltern verzichten aus Angst um ihre Kinder auf eine Strafanzeige. Kinder wollen das Haus nicht mehr verlassen. Kurzum: Der Staat ist nicht mehr in der Lage, das Gewaltmonopol uneingeschränkt durchzusetzen. Stattdessen bilden sich rechtsfreie Räume, wie sie bereits aus Berlin oder anderen Städten bekannt sind. Gewöhnen wir uns daran, dann ist das für unser Land der Weg in den Abgrund. Wir wollen uns aber nicht daran gewöhnen, sondern wir wollen die Polizei personell und politisch stärken, rechtsfreie Räume schließen, straffällige und illegale Migranten abschieben. Damit nicht bald ganz Deutschland zum „Klein-Chicago“ wird.
Merkur.de: „Die Angst ist groß in Karlsfeld – Jugendbande terrorisiert ganze Gemeinde.“