Strompreise müssen auch 2030 noch bezahlbar sein!

Diese Zahl muss man sich angesichts der hohen grünen Umfragewerte einmal auf der Zunge zergehen lassen: Um rund 50 Prozent werden die Strompreise in Deutschland laut einer Prognos-Studie bis zum Jahr 2030 steigen – von derzeit rund vier auf sechs Cent pro Kilowattstunde (ohne Steuern). Dabei waren bereits im Januar von einem Vergleichsportal erschreckende Zahlen veröffentlicht worden, wonach die Deutschen schon jetzt die mit Abstand höchsten Strompreise der Welt zahlen. Ein wesentlicher Grund dafür ist der dank grüner Politik extrem hohe Anteil an Steuern und Umlagen, der im vergangenen Jahr mehr als drei Viertel (!) der Stromrechnungen verursachte. Der deutsche Sonderweg der „Energiewende“ ist schlichtweg in katastrophalem Ausmaß gescheitert. Dabei verursacht dieser Sonderweg nicht nur astronomische Strompreise, er verstärkt auch die Gefährdung der Versorgungssicherheit.

Die wirtschaftlichen Profiteure des grünen Unfugs ziehen freilich ganz andere Schlussfolgerungen aus den aktuellen Horrorpreisen. Für die Dämpfung der Strompreise sei „ein ambitionierter Ausbau der erneuerbaren Energien“ sowie ein Schleifen von „zu strengen Abstandsregeln bei der Windenergie“ dringend erforderlich, heißt es von der Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft, die die Prognos-Studie in Auftrag gab. Man brauche die sogenannten „Erneuerbaren“, denn: „Industrieinteressen und Klimaschutz wachsen zusammen.“ Stimmt – nur mit den Interessen der abgezockten und verarmenden Bürger, die den ganzen Wahnsinn bezahlen müssen, wächst bei dieser perfiden Koalition aus Öko-Marxisten und Großindustrie überhaupt nichts zusammen.

Handelsblatt.de: „Studie: Strompreis steigt bis 2030 um 50 Prozent.“