Seit Monaten verschließt die Bundesregierung vor dieser Tatsache die Augen: Die unverhältnismäßigen und teilweise kontraproduktiven Corona-Maßnahmen gefährden die Zukunft unserer Kinder. Jetzt schlagen auch die Jugendämter unmissverständlich Alarm und geben eine düstere Prognose ab. Gegenüber den 104.000 Schulabbrechern im Jahr 2019 rechnen die Landesjugendämter für 2020 mit einer Erhöhung dieser Zahl auf 210.000 Schüler. Auch für das Jahr 2021 wird mit ähnlichen Zahlen gerechnet. Eine Katastrophe – nicht nur für die beruflichen, sondern auch für die sozialen Perspektiven. Die Spätfolgen bei Schülern der jüngeren Jahrgänge, die aktuell nicht die Grundschule besuchen können und erst in Zukunft die fatalen Folgen des verpassten fachlichen Anschlusses bemerken werden, sind da noch nicht eingerechnet.
Dabei ist es seit Langem immer deutlicher geworden: Schulen sind keine Pandemie-Treiber – und Kinder gehören nicht zu den Risikogruppen des Coronavirus. Beim Schutz der tatsächlichen Risikogruppen muss man aber ansetzen, wenn man sinnvoll und effektiv gegen Infektionen vorgehen will. In Zeiten von „Fridays for Future“, linker Indoktrination und unzähligen bildungspolitischen Experimenten steht es bereits miserabel genug um den Zustand der deutschen Bildung. Ein weiterer Nackenschlag für unsere Schüler ist daher so überflüssig wie ein Kopf. Öffnen wir deshalb die Schulen und ermöglichen wir unseren Kindern endlich wieder optimale Chancen für den erfolgreichen Abschluss ihrer Schullaufbahn!
Berliner Zeitung: „Corona: Jugendämter prognostizieren Verdopplung der Schulabbrecher.“