Die „Große Koalition“ versinkt weiterhin im Sumpf der Skandale: Lobbyisten-Affären, Korruptions-Affären, Masken-Deals, dubiose Villenkäufe – und nun auch noch Gemauschel im Umfeld von Bundesaußenminister Heiko Maas (SPD). Der politische Vater des demokratiefeindlichen Zensurgesetzes („Netz-DG“) hat eine enge SPD-Vertraute auf fragwürdiger Grundlage befördert. Eine Juristin, die noch nicht einmal eine diplomatische Ausbildung ausweisen kann, wird Leiterin der Ständigen Vertretung der Bundesrepublik bei den Vereinten Nationen – mit einem monatlichen Grundgehalt von mehr als 12.000 Euro. Statt fachlicher Kompetenz hat die Beamte offenbar lediglich Erfahrungen als Mitarbeiterin der SPD-Fraktion und als Büroleiterin des früheren Justizministers Maas vorzuweisen.
Vor dem Hintergrund der permanenten Korruptions- und Masken-Skandale im Umfeld der Regierungsparteien erscheint das Vorgehen des Außenministers besonders geschmacklos. Während Millionen Menschen um ihre berufliche Existenz zittern und den Gürtel enger schnallen sollen, hat man im Merkel-Kabinett keine Hemmungen in Bezug auf fragwürdige Günstlingswirtschaft. Dieser politische Stil ist einer Bundesregierung unwürdig!
Focus.de: „Ohne diplomatische Ausbildung: Maas befördert Vertraute in 12.000-Euro-Posten.“