Die Einschläge kommen allmählich immer näher: Europa ist am Freitag vergangener Woche haarscharf an einer „Blackout“-Katastrophe vorbeigeschrammt! Bereits im Juli 2019 ist Deutschland sogar dreimal einer solchen Katastrophe nur knapp entgangen. Im aktuellen Fall mussten vier europäische Länder sowie die Türkei für 63 Minuten vom Verbundnetz getrennt und in den sogenannten „Inselbetrieb“ genommen werden.
Der Ausbau der Erneuerbaren Energien erhöht dabei erheblich die Gefahren! Die Aussichten für die Zukunft sind leider ebenfalls beunruhigend: „Es ist binnen der nächsten fünf Jahre mit einem europaweiten Blackout zu rechnen“, sagt der Präsident der Österreichischen Gesellschaft für Krisenvorsorge, Herbert Saurugg. Sollte ein solcher „Blackout“ schlimmstenfalls für mehrere Tage oder gar Wochen andauern, würde das eine unvorstellbare Katastrophe für Versorgung, Infrastruktur und Gesundheitssystem bedeuten. Dass mit der sogenannten „Energiewende“ überhaupt ein solches Risiko massiv erhöht wird, war und ist unverantwortlicher Aktionismus der damaligen Merkel-Regierung.
Das Experiment der überstürzten sogenannten „Energiewende“ muss mit Blick auf die explodierenden Strompreise, aber auch wegen der gefährdeten Stromsicherheit beendet werden! Darüber hinaus muss die Gaspipeline Nord Stream 2 unbedingt fertiggestellt werden, um die Energiesicherheit zu erhöhen und die finanziellen Belastungen für die Bürger nicht noch weiter in die Höhe schnellen zu lassen. Die Forderungen nach einem Stopp des Projekts sind sowohl außenpolitisch als auch wirtschaftspolitisch und energiepolitisch extrem kurzsichtig.
Der Standard: „Erneuerbaren-Ausbau erhöht laut Stromversorgern die Blackout-Gefahr“.