Zu den Forderungen des SPD-Bundestagsabgeordneten Karl Lauterbach zur Bekämpfung der Corona-Pandemie erklärt der gesundheitspolitische Sprecher der AfD-Fraktion im Deutschen Bundestag, Detlev Spangenberg:
„Karl Lauterbachs skurrile Thesen, wie jetzt, eine Inzidenz von höchsten 25 pro 100.000 Einwohner zu fordern, bedeutet einen quasi dauerhaften ‚Lockdown‘ für Deutschland festzulegen und hätte nur die eine Wirkung, Deutschland in einen gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Kollaps zu stürzen, der dieser erfolgreichen Nation dauerhaft schwerwiegend schaden würde. Womöglich ist das der Wunsch des Herrn Lauterbach? Zur Virusbekämpfung trüge man hingegen wenig bei.
Was den meisten Bürgern wahrscheinlich nicht bewusst sein dürfte, ist die Tatsache, dass dieser vielzitierte sogenannte Gesundheitsexperte der SPD-Bundestagsfraktion bei keiner Sitzung der Verantwortlichen für Gesundheitspolitik des Bundestages, dem Ausschuss für Gesundheit, anwesend ist. Lauterbach ist weder Mitglied im Gesundheitsausschuss des Bundestages, noch ist er hier gelegentlich Gast, auch ist er nicht gesundheitspolitischer Sprecher seiner Fraktion. Wenn die Abgeordneten Fragen zur Situation an das Ministerium für Gesundheit richten, beteiligt er sich ebenfalls nicht.
Es ist schon höchst erstaunlich, dass vonseiten fast aller Leitmedien dieser SPD-Abgeordnete mit seinen alarmistischen Thesen, sich überschlagenden Katastrophenmeldungen zum Virus und überzogenen ‚Lockdown‘- und Verbotsforderungen regelmäßig in den Vordergrund gerückt wird. Ob dies immer Anklang bei seinen Fraktionskollegen findet, kann man bezweifeln. Die tägliche, aufwändige parlamentarische Arbeit des Gesundheitsausschusses ist für Karl Lauterbach womöglich wenig reizvoll, aber durch die derzeitige Corona-Lage über spektakuläre Kommentare Verunsicherung zu schüren und so hohe mediale Aufmerksamkeit zu erlangen, ist offenbar für ihn wie geschaffen.
Also Herr Lauterbach, mein Vorschlag lautet: lassen sie sich in den Ausschuss für Gesundheit wählen, beteiligen sie sich als der große Gesundheitsexperte der SPD an den Diskussionen unter den Ausschussmitgliedern und mit dem Minister. Auf ihre fortwährenden schlauen Ratschläge von außen können wir allerdings gern verzichten.“