Die AfD sieht sich durch ein aktuelles Umfrage-Ergebnis zur Corona-Politik in Sachsen bestätigt. Laut einer Civey-Umfrage bewerten 42 Prozent der Sachsen die neue sächsische Corona-Schutzverordnung als zu weitgehend. Angemessen finden die neue Regel 34 Prozent und als nicht weitgehend genug bezeichnen sie 22 Prozent.
Jörg Urban, Vorsitzender der AfD-Fraktion im sächsischen Landtag, erklärt dazu:
„Die Zustimmung für die Einschränkung der Grundrechte schwindet immer mehr. Sachsen zeichnet sich durch kritische Bürger aus, die Panikmache und überzogene Maßnahmen ablehnen. Umso wichtiger ist jetzt, dass in Sachsen und im Bund nicht mehr per Notverordnung durchregiert wird, sondern die Volksvertreter in den Parlamenten mitentscheiden können.
Wir haben in einem Antrag die Staatsregierung aufgefordert (7/4323), mit mehr Augenmaß und Sachverstand in der Corona-Politik zu agieren. Maßstab des Handelns dürfen nicht mehr die reinen Infektionszahlen sein, sondern die Belegung der Intensivbetten in den Krankenhäusern. Das wird von führenden Virologen und Medizinern genauso gesehen. Zudem müssen bei der Verhältnismäßigkeit der Corona-Maßnahmen stärker die wirtschaftlichen und sozialen Folgen betrachtet werden.
Selbst die WHO gibt mittlerweile zu, dass Corona lange nicht so tödlich ist, wie am Anfang gedacht. Eine auf ihrer Seite veröffentlichte Metastudie von John Ioannidis kommt zu dem Schluss, dass nur wenig mehr Menschen an Corona sterben als an der alljährlichen Grippe.“