Absurde und verlogene Vorwürfe gegen angeblich rassistische Klassik

Klassisches Konzert (Symbolbild): Absurde und verlogene Rassismus-Vorwürfe

Nicht nur Polizisten, Soldaten und Denkmäler, sondern auch die klassische Musik gerät ins Visier der Anti-Rassismus-Hysterie. Der kulturpolitische Sprecher der AfD-Fraktion im Landtag Baden-Württemberg, Dr. Rainer Balzer, hat die Debatte über ein vermeintliches Rassismus-Problem in der klassischen Musik als absurd und verlogen zurückgewiesen. „Jeder, der einmal in ein klassisches Konzert geht, sieht mit eigenen Augen, dass es in den klassischen Orchestern viele Musiker asiatischer Herkunft gibt. Aus diesem Grund ist die Unterstellung, es gäbe in der klassischen Musik ein Rassismus-Problem, eine bösartige Unterstellung.“

Die Tatsache, dass sich wenige Musiker afrikanischer Abstammung unter den klassischen Musikern befinden, könnte darin begründet sein, dass Kunst immer auch im Zusammenhang steht mit kultureller Identität und Herkunft der Künstler. „Schließlich werden Sie auch wenige Eskimo-Frauen unter afrikanischen Trommlern finden. Wird hier auch von Rassismus gesprochen? Wenn nein, warum nicht?“

Dass sich viele Ostasiaten stark für die europäische Kultur interessieren, bewertet Balzer als positiv. „Viele dieser Künstler arbeiten sehr hart und kommen zu hervorragenden Ergebnissen. Die AfD-Fraktion hatte eine kleine Anfrage zu Staatsangehörigkeit und Ausbildungsorten von Künstlern in Baden-Württemberg gestellt, auf ihre Fragen jedoch keine Antworten erhalten. Offenbar ist es nicht dasselbe, ob wir diese Frage stellen oder ob dieselbe Frage von unseren öffentlich-rechtlichen Medien gestellt wird. Uns wurde unbegründeterweise Rassismus unterstellt und jetzt wird dasselbe Thema landauf landab diskutiert. Offenbar haben wir hier einen Nerv der Zeit getroffen.“