Es ist ein Symptom des wachsenden Vertrauensverlusts in Politik & Währung: Am heutigen Tag durchbrach der Preis für eine Feinunze Gold erstmals das Allzeithoch von über 2.000 Dollar. Doch anstatt nach den Ursachen zu fragen, treibt SPD-Finanzminister Olaf Scholz mit neuen Goldbesteuerungsplänen die Bürger-Abzocke weiter voran. Als ob Deutschland im OECD-Vergleich nicht ohnehin schon den traurigen Titel des Steuern- und Abgabenweltmeisters trägen würde. Als ob unser Land ein Einnahmenproblem und nicht etwa ein gewaltiges Ausgabenproblem hätte. Als ob nicht die Deutschen bereits die Ärmsten im Euroraum wären, was die Ersparnisse betrifft.
Phantasie und Kreativität entwickeln Scholz und die Bundesregierung eben nur, wenn es um weitere Abgaben und Schikanen gegen Bürger geht. Dabei ist der in astronomische Höhen steigende Goldpreis eine Art stille Abstimmung. Scharenweise flüchten die Menschen aus der wackeligen Euro-Trümmerwährung, deren systemische Defekte man mit „Rettungsschirmen“ notdürftig zu reparieren versucht. Die inflationäre Erhöhung der Geldmenge, die EZB-Negativzinspolitik und die uferlose Corona-Schuldenpolitik machen den Euro immer wertloser und immer weniger zukunftsfähig. Davon will Scholz natürlich nichts wissen, weil er dann an den ideologischen Lebenslügen der Altparteien rütteln müsste. Die AfD rüttelt schon daran und wird es auch weiterhin tun – deshalb: Hände weg von unserem Gold!