Die AfD-Fraktion steht für eine Kultur des Lebens. Kein Arzt darf gezwungen werden, Abtreibungen durchzuführen.
Die familienpolitische Obfrau der AfD-Bundestagsfraktion, Mariana Harder-Kühnel, betont die ablehnende Haltung der Fraktion zur Abtreibungspflicht für Ärzte an Universitätskliniken:
„Dass viele junge Ärzte an Unikliniken keine Abtreibungen durchführen wollen, ist ihr gutes Recht. Sie dazu gesetzlich nötigen und abtreibungsoffene Ärzte privilegieren zu wollen, führt zu einer institutionalisierten Verachtung von ungeborenem Leben und ist mit dem Schutz elementarer Menschenrechte unvereinbar.
Die CDU ist Teil dieser Landesregierung und tut offensichtlich alles, um auch das ‚C‘ in ihrem Namen abzutreiben. Für den Machterhalt hat sie ihre einst christlichen Werte auf allen Ebenen über Bord geworfen und unterstützt offen Linksparteien wie die Grünen bei Vorstößen, durch die wesentliche Prinzipien unseres Grundgesetzes infrage gestellt werden. Wenn die Grünen-Politikerin Bärbl Mielich in diesem Zusammenhang von ‚Engpässen in der Versorgung mit Schwangerschaftsabbrüchen‘ faselt, zeigt schon die Wortwahl, wie gleichgültig und geringschätzend hier mit ungeborenem Leben umgegangen wird.
Die Kultur eines Volkes erkennt man daran, wie es mit seinen Schwächsten umgeht: den Behinderten, den Kranken, den Armen und den Kindern, auch den ungeborenen. Die AfD-Fraktion steht für eine Kultur des Lebens. Kein Arzt darf gezwungen werden, Abtreibungen durchzuführen. Es ist das Recht eines jeden Arztes, dies zu verweigern, ohne dadurch berufliche Nachteile erleiden zu müssen. Wir treten daher gegen eine Abtreibungspflicht für Ärzte an Unikliniken ein.“
Weil immer mehr junge Ärzte an den Unikliniken sich weigern, Abtreibungen durchzuführen, prüft die grün-schwarze Landesregierung in Baden-Württemberg, ob Ärzte an Unikliniken gesetzlich dazu verpflichtet und ihre Einstellung von der Bereitschaft abhängig gemacht werden können, Abtreibungen durchzuführen.