So einfach werden bei der SPD mit reiner Zahlenkosmetik die Probleme gelöst: Nachdem der Notendurchschnitt bei den Mathematik-Abiturprüfungen in Bremen schlechter ausfiel als üblich, hebt die Bremer SPD-Schulsenatorin Claudia Bogedan die Noten um zwei Punkte an. Folgt man dem Weltbild der SPD, war natürlich kein eigenes politisches Versagen für die schwachen Ergebnisse verantwortlich, sondern die Aufgaben seien einfach zu schwer gewesen. Man gehe davon aus, „dass es sich weniger um ein Corona-bedingtes Phänomen handelt, als vielmehr um die Schwere der Aufgaben“, wird Bogedan in der „Süddeutschen Zeitung“ zitiert.
Dabei handelte es sich wohlgemerkt um Aufgaben aus einem zentralen Abitur-Pool der Bundesländer. Es stellt sich also die Frage, warum jene Bundesländer, die die Aufgaben unmodifiziert übernahmen, nicht ebenfalls einen miserablen Notenschnitt künstlich verbessern mussten. Antworten liefert der Blick in Vergleichsstudien wie den Bildungsmonitor, der seit Jahren zuverlässig das gesetzmäßige Versagen linker Bildungspolitik belegt. Dort landete das SPD-geführte Bremen im vergangenen Jahr unter den 16 Bundesländern auf einem schwachen 14. Platz. Darunter folgen nur noch die zu diesem Zeitpunkt ebenfalls sozialistisch regierten Länder Brandenburg und Berlin. Die AfD setzt vor diesem Hintergrund auf bewährte bürgerliche Bildungspolitik: Leistungsförderung und Differenzierung müssen Vorfahrt haben vor Gleichmacherei, Ideologie und Niveau-Absenkung. Denn Deutschland hat eine bessere Bildungspolitik verdient!