In den vergangenen Jahren wuchs die Zahl der gefährlichen Messerangriffe in Hessen rasant. Im vergangenen Jahr waren es 2158 Straftaten. 2018 wurden sogar 2.307 Straftaten erfasst.
Dabei sind es im überwiegenden Teil Nicht-Deutsche, die Menschen mit dem Messer bedrohen oder angreifen. 53 % der Tatverdächtigen haben eine andere als die deutsche Staatsangehörigkeit.
Die Zahlen wurden allerdings erst veröffentlicht, als zwei Abgeordnete der AfD-Landtagsfraktion die Wiesbadener Landesregierung danach befragten. Dabei kam eine Steigerung von über 40 % zutage. Lag die Zahl der Delikte von Körperverletzung und Tötung mit Messern 2013 noch bei 865 Fällen, waren es 2018 schon 1212 Fälle. CDU-Innenminister Beuth und der Kriminologe Martin Rettenberger, Direktor der Kriminologischen Zentralstelle in Wiesbaden, waren schnell dabei, diesen traurigen Höchststand zu relativieren. Rettenberger sagte: “Daraus würde ich nichts ableiten wollen”. Ach so?