Immer mehr Migranten vergrößern die Parallelgesellschaften, so dass die Notwendigkeit zur Integration in die Mehrheitsgesellschaft sinkt.
Der Innenpolitische Sprecher der AfD-Bundestagsfraktion, Dr. Gottfried Curio, kann dem aktuellen Bericht der Integrationsbeauftragten der Bundesregierung nichts Positives abgewinnen und warnt vor einer Überforderung der Gesellschaft, die durch eine anhaltende Zuwanderung und Ausbreitung von Parallelgesellschaften immer größer werde:
„Mit der Behauptung ‚Deutschland kann Integration‘ möchte die Integrationsbeauftragte Widmann-Mauz sich selbst ein gutes Zeugnis ausstellen. Bis jetzt scheint aber vor allem die Integration in die sozialen Sicherungssysteme zu klappen. So steigt der Anteil von Personen mit Migrationshintergrund unter den Arbeitslosengeldempfängern seit 2014 stetig: Hatten 2014 noch 36 Prozent Migrationshintergrund, waren es im Juni dieses Jahres 47 Prozent.
Auch wenn Sprachvermögen als Indikator für einen Integrationsfortschritt herangezogen wird, lässt sich kein positives Bild zeichnen: 98 Prozent der sogenannten Flüchtlinge fallen durch die Sprachtests, jedes fünfte Kita-Kind spricht zu Hause kein Deutsch, aktuelle PISA-Ergebnisse zeigen, dass die Lesekompetenz von Kindern mit Zuwanderungshintergrund sogar noch in der zweiten Generation signifikant schlechter ist als die der Kinder ohne einen solchen Hintergrund.
Die Integration einer Menge von kulturfremden Ausländern in dieser Größenordnung gestaltet sich schwierig, ist kostenintensiv und überfordert die Gesellschaft. Mit einer wachsenden Zahl von Migranten werden auch die hiesigen Parallelgesellschaften größer und komfortabler als kulturelle Rückzugsräume. Damit nimmt die Notwendigkeit sowie auch die Bereitschaft und Einsicht ab, sich überhaupt in die Mehrheitsgesellschaft zu integrieren. Tatsächlich stellen in manchen Großstädten die Deutschen schon bald nicht mehr die Mehrheit, sondern bilden nur eine Minderheit unter anderen“, sagt Curio.