Was als “sicher” vorgegaukelt wird, hätte fatale Folgen für die deutsche Bonität und den Bundeshaushalt.
Zu den von EU und EZB geplanten „European Safe Bonds“ hatte AfD-Bundesvorstandsmitglied Alice Weidel erklärt: Kaum öffentlich zur Kenntnis genommen, basteln EU und EZB an sogenannten ‚European Safe Bonds‘. Es handelt sich dabei um Anleihenpakete, bei denen sichere deutsche Staatsanleihen mit risikoreichen Anleihen von südeuropäischen Pleitestaaten zu neuen Schuldpapieren gebündelt werden. Diese Praxis kennt man aus der Subprime-Krise – mit den bekannten Folgen. Das ist eine faktische Vergemeinschaftung von Staatsschulden und daher unbedingt zu verhindern.”
Peter Boehringer, finanzpolitischer Sprecher der AfD Bayern ergänzt: „Illegale, transfersozialistische, die Nichtbeistandsklausel des Artikel 125 AEUV unterlaufende Euro-Bonds kommen nun versteckt im Paket und im Tarnkleid. Man erinnere sich: Exakt die Methode des Paketierens von weniger schlechten (hier nun deutschen) Anleihen und Junk-Anleihen (hier nun der Euro-Südländer) war 2006ff der Grund für die US-Immobilienkrise und nachfolgend für die Welt-Finanzkrise! Paradoxerweise nennt sich diese absurde (die von Politikern und Regulierern immer beschworene ‚Transparenz‘ komplett unterlaufende) Paketierungs-Methode auch noch ‚securitization‘ von Anleihen. ‚Secure‘ bzw. ‚Safe‘ bzw. ‚Sicher‘ wird hierdurch aber gar nichts – ganz im Gegenteil.
Auch wenn die ‚European Safe Bonds‘ bislang noch keinen EU-Richtlinienstatus haben und auch wenn sich Herr Weidmann (Bundesbank-Präsident) sowie die CSU bzw. die Bundesregierung offiziell bislang noch GEGEN diese faktischen Euro-Bonds auf Michels Kosten aussprechen: Die Idee steht im Raum und soll umgesetzt werden – mit fatalen Folgen für die deutsche Bonität und den Bundeshaushalt! Doch zuerst muss offenbar wie so oft das Staatsschauspiel der offiziellen Dementis zu seinem Recht kommen, bevor wieder Recht gebrochen und der Euro wieder einmal auf Deutschlands Kosten ‚dauergerettet‘ wird! Es ist darum wichtig, hiergegen frühzeitig den Mund aufzumachen, denn unverändert ist Jean-Claude Junckers Diktum von 1999 das oberste Credo der Rechtsbeuger in EU und EZB: ‚Wir beschließen etwas, stellen das dann in den Raum und warten einige Zeit ab, ob was passiert. Wenn es dann kein großes Geschrei gibt und keine Aufstände, weil die meisten gar nicht begreifen, was da beschlossen wurde, dann machen wir weiter – Schritt für Schritt, bis es kein Zurück mehr gibt. ‘