AfD-Fraktion fordert alle demokratischen Parteien im Landtag auf, sich gegen politisch motivierte Kriminalität einzusetzen.
Bereits zum dritten Mal wurde das Auto des AfD-Abgeordneten Stephan Bothe schwer beschädigt. Staatsschutz und Polizei vermuten die Täter in der linksextremen Szene. Das Auto des AfD-Abgeordneten Stephan Bothe wurde erneut beschädigt. Während der sozialpolitische Sprecher der Fraktion in Rotenburg an der Wümme einen Vortrag über Pflege hielt, wurden die Reifen seines Autos zerstochen. „Der Schaden beläuft sich auf 400 Euro“, sagt Bothe. Erst im letzten Monat hatten Unbekannte beide Autos seiner Familie mit braun-öliger Farbe übergossen sowie die Reifen zerstochen.
Insgesamt wurden auf das Auto des sozialpolitischen Sprechers der AfD-Fraktion drei Anschläge allein in diesem Jahr verübt. Im Februar 2018 beschädigten unbekannte Kriminelle das Eigentum des AfD-Abgeordneten während einer Veranstaltung in Lüneburg schwer. Bis heute sind die Täter nicht gefasst. „Der Gesamtschaden beläuft sich mittlerweile auf mehrere tausend Euro. Schlimmer finde ich jedoch, dass politisch motivierte Kriminalität immer mehr als Möglichkeit gesehen wird, sich durchzusetzen“, sagt Stephan Bothe. „Unsere politische Agenda bleibt aber von solchen Angriffen vollkommen unberührt“, so Bothe. „Wir haben einen Wählerauftrag, und diesen werden wir umsetzen.“
Polizei und Staatsschutz vermuten die Täter dabei klar in der linksextremen Szene. Die AfD-Fraktion im Niedersächsischen Landtag verurteilt jede Form politisch motivierter Kriminalität und fordert erneut alle demokratischen Parteien im Landtag auf, sich dafür einzusetzen, die Sicherheit in Niedersachsen wiederherzustellen, jeden Angriff auf Repräsentanten unserer Demokratie öffentlich zu verurteilen und zur Aufklärung der Fälle beizutragen.