Forderung nach einer 35-Stunden-Woche für Erzieher in Kitas angesichts von Erziehermangel und knappen Kita-Plätzen ist illusorisch.
Die Bildungsgewerkschaft GEW setzt sich dafür ein, dass auch Lehrer an Grundschulen wie ihre Kollegen an Regelschulen und Gymnasien entlohnt werden. Die Grundschullehrer sollen in die Besoldungsgruppe A13 aufrücken. Zudem fordert die GEW eine Debatte über die Arbeitszeit in Kitas. Viele Erzieher in den Kitas wollen angeblich nicht mehr als 35 Stunden pro Woche arbeiten, weil sie Zeit bräuchten, um sich zu erholen.
Dazu sagt Wiebke Muhsal, bildungspolitische Sprecherin der AfD-Fraktion im Thüringer Landtag:
„Die GEW und Rot-Rot-Grün gehen Hand in Hand. Nachdem die Koalition nun die Entlohnung der Regelschullehrer steigern will, sind für die GEW jetzt auch die Grundschullehrer dran. Damit ist klar, wofür sich die politisch linken Parteien einsetzen werden. Die AfD lehnt eine Einheitsbesoldung für alle Lehrer ab. Die Einheitsbesoldung ist ein Schritt in Richtung Einheitslehrer, dessen Ausbildung irgendwann ebenfalls vereinheitlicht wird – egal, an welcher Schule er dann unterrichten wird. Die Forderung nach einer 35-Stunden-Woche für Erzieher in den Kitas halte ich angesichts von Erziehermangel und knappen Kita-Plätzen für illusorisch.“