Es muss für junge Familien wieder attraktiv werden, nach Thüringen zu ziehen.
Die AfD-Fraktion hat für das kommende Plenum des Thüringer Landtags einen Gesetzentwurf eingebracht zur Änderung der Höhe der Grunderwerbssteuer.
Dazu sagt Olaf Kießling, haushaltspolitischer Sprecher der AfD-Fraktion: „Die AfD setzt sich als Heimatpartei für eine Stärkung des ländlichen Raumes ein. Es muss für junge Familien wieder attraktiv werden, dorthin zu ziehen. Eigentlich lohnt es zurzeit bei den niedrigen Zinsen und den steigenden Mieten für Familien, Wohneigentum zu erwerben. Die seit 2006 von 3,5 auf 6,5 Prozent gestiegene Grunderwerbssteuer erschwert den Erwerb von Immobilien dann allerdings wieder. Hier will die AfD-Fraktion ansetzen und die Grunderwerbssteuer wieder senken. Wir haben uns für eine Höhe von fünf Prozent entschieden, weil wir uns der schwierigen finanziellen Lage des Freistaats bewusst sind. Ministerpräsident Ramelow hat beim Länderfinanzausgleich schlecht verhandelt, dem Nehmerland Thüringen werden die Einnahmen in ein paar Jahren wegbrechen.“