Brandenburger AfD-Fraktion fordert höhere Wertschätzung für Feuerwehr- und Rettungskräfte, mehr Geld sowie bessere Ausstattung.
In der Nähe von Treuenbrietzen (Potsdam-Mittelmark) ist es auf einer Fläche von rund 400 Hektar zu einem gewaltigen Waldbrand gekommen. Etwa 500 Menschen müssen ihre Dörfer verlassen. Neben 600 Feuerwehrleuten sind etwa 60 Polizisten sowie Soldaten, THW-Kräfte und Seelsorger im Einsatz, um den Brand unter Kontrolle zu halten und zu bekämpfen.
Der innenpolitische Sprecher der AfD-Fraktion im Landtag Brandenburg, Thomas Jung, teilt dazu mit:
„Unser Dank gilt heute allen Rettungskräften, die teilweise bis zur Erschöpfung gearbeitet und eine enorme Leistung zum Wohle der Brandenburger vollbracht haben. Brandenburg erlebt derzeit einen der schwersten Waldbrände seit Langem. Derzeit müssen wir vor allem hoffen, dass niemand persönlich zu Schaden kommt und dass die Häuser der Bewohner von Treuenbrietzen und nahegelegener Ortschaften unversehrt bleiben. Angesichts der harten Arbeit der Rettungskräfte ist es sehr traurig, wenn wir Meldungen darüber lesen müssen, dass Feuerwehrleute, Rettungskräfte oder Polizisten im Einsatz angefeindet, angepöbelt oder bespuckt werden.
Der derzeitige Kampf der Feuerwehr gegen den Waldbrand in Treuenbrietzen führt daher noch einmal vor Augen, dass wir dringend eine höhere Wertschätzung für Feuerwehrleute und Rettungskräfte brauchen, die auch finanziell berücksichtigt werden muss. Nur so kann den sinkenden Mitgliederzahlen bei der Feuerwehr begegnet werden. Eine optimale Ausstattung ist ebenfalls unerlässlich, um Wald- und Wohnungsbrände effektiv und schnell bekämpfen zu können.“