Windenergie-Ausbau ohne kostengünstige Speicherkapazität ist kontraproduktiv.
Der energiepolitische Sprecher der AfD-Fraktion im Landtag Baden-Württemberg, Klaus-Günther Voigtmann, kritisiert die Bereitstellung von 1,2 Millionen Euro durch die grün-schwarze Landesregierung für ein Windenergie-Testfeld bei Geislingen. Ohne kostengünstige Speichermöglichkeiten sei der Ausbau der Windenergie kontraproduktiv, so Voigtmann.
Steuergelder werden verschleudert
Klaus-Günther Voigtmann: „Wenn kein Wind weht, können Windkraftanlagen keinen Strom produzieren. Daran wird auch das millionenschwere Forschungsprojekt in Geislingen nichts ändern. Hier werden einmal mehr Steuergelder verschleudert. Da es keine bezahlbare Speichermöglichkeit für Windstrom gibt und in absehbarer Zeit auch nicht geben wird, müssen bei Windstille konventionelle Kraftwerke einspringen. Je mehr Windräder diesen Wackelstrom produzieren, desto schwieriger wird es, die Stabilität des Stromnetzes sicherzustellen.“
Katastrophale Folgen durch einseitige Fokussierung auf Windkraft
Klaus-Günther Voigtmann fordert daher ein Umdenken in der Energiepolitik: „Projekte wie in Geislingen sind schön für diejenigen, die auf diese Weise Steuermittel abgreifen können. Für den Wirtschaftsstandort Baden-Württemberg jedoch wird die einseitige Fokussierung auf Windstrom, wie sie Umweltminister Untersteller betreibt, in absehbarer Zeit katastrophale Folgen haben. Was wir stattdessen brauchen, ist ein Energiemix-Konzept, das die engen technologischen und wirtschaftlichen Grenzen des Windstroms ehrlich berücksichtigt“.
Hintergrund: Das Land Baden-Württemberg stellt 1,2 Millionen Euro für die Errichtung eines Windenergie-Testfelds bei Geislingen an der Steige bereit. In dem Projekt soll erforscht werden, unter welchen Voraussetzungen Windkraftanlagen in bergigen Gebieten optimal betrieben werden können.
Kontakt:
Astrid Schlupp-Melchinger
Pressesprecherin der AfD-Fraktion
Landtag von Baden-Württemberg
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