Die magere finanzielle Unterstützung der sächsischen Kitas zeigt den tatsächlichen Stellenwert, den Familien und Kinder für die Staatsregierung haben.
Die Landeszuschüsse für Kitas im Freistaat sind deutschlandweit mit am niedrigsten, klagte der Chef des Sächsischen Städte- und Gemeindetags in der Sächsischen Zeitung. Viele Kommunen würden an die Grenze der finanziellen Belastbarkeit stoßen.
André Wendt, sozialpolitischer Sprecher der AfD-Fraktion, erklärt: „Die magere finanzielle Unterstützung der sächsischen Kitas zeigt den tatsächlichen Stellenwert, den Familien und Kinder für die Staatsregierung haben. Für die Vollversorgung von tausenden Wirtschaftsflüchtlingen und die Finanzierung einer ausufernden Asyl-Industrie hat Geld bisher keine Rolle gespielt.
Als Familien-Partei legt die AfD besonderen Wert auf die finanzielle Entlastung von Eltern. Deshalb ist eine Erhöhung des Landeszuschusses notwendig, damit die Kita-Gebühren für Eltern abgesenkt sowie die Kommunen entlastet werden können. Mittelfristig müssen wir auch über eine kostenlose Kita-Betreuung, die wir den Müttern und Vätern schuldig sind, nachdenken. Hier gibt es bereits gute Erfahrungen aus anderen Bundesländern: In Rheinland-Pfalz und Berlin werden die Kinder bereits heute kostenlos betreut und ab nächstem Jahr auch in Niedersachsen.
Wenn Ministerpräsident Kretschmer eine ‚neue Partnerschaft‘ mit Kommunen und eine stärkere Unterstützung des ländlichen Raumes ankündigt, kann er nun zeigen, dass es sich hierbei nicht nur um heiße Luft handelt.“