Attentat von Mannheim: AfD fordert umfassende Aufklärung zum Tatverdächtigen

Die AfD-Fraktion im Hessischen Landtag fordert die Landesregierung auf, die Bevölkerung umfassend über behördliche Erkenntnisse zum mutmaßlichen Attentäter von Mannheim zu informieren. Dazu hat sie einen Dringlichen Berichtsantrag bei der Landesregierung eingereicht. Die innenpolitische Sprecherin der AfD-Fraktion, Sandra Weegels, erklärt dazu:
„Wir sind immer noch tief erschüttert über das unfassbare Verbrechen in Mannheim. Ein 29 Jahre alter Polizeibeamter ist tot, mehrere Islamkritiker teils schwer verletzt. Der Tatverdächtige, ein Afghane, dessen Asylantrag schon vor fast zehn Jahren abgelehnt wurde, hat seinen Wohnsitz in Hessen. Die Hessische Landesregierung ist es der in ihrem Sicherheitsempfinden zutiefst verunsicherten Bevölkerung schuldig, nun Transparenz über den Werdegang dieses Mannes ebenso wie über mögliche Verbindungen in islamistische Kreise herzustellen.“

Sandra Weegels weiter: „Wir wollen insbesondere Aufklärung über seine Einreise in die Bundesrepublik Deutschland und sein Asylverfahren aber auch über eine mögliche Radikalisierung des Tatverdächtigen, ebenso über eventuelle polizeiliche oder behördliche Erkenntnisse. Hier interessiert uns besonders, wie die Landesregierung zukünftig mit dem virulenten Problem des politischen Islams umzugehen gedenkt und wie sie zur Forderung steht, künftig auch in Länder wie Afghanistan oder Syrien abzuschieben.“