Erneute Konflikt-Eskalation mit Russland treibt Europa immer tiefer in den Krieg

Aktuell wurde beschlossen, dass die Ukraine nun mit deutschen Waffen Ziele in Russland beschießen kann. Zu dieser abermaligen Konflikt-Eskalation unter deutscher Beteiligung teilt der außenpolitische Sprecher der AfD-Fraktion, Matthias Moosdorf, mit:

„Es hat mit der Lieferung von Stahlhelmen angefangen und schauen wir, wo wir heute stehen. Die Zukunftschancen der Ukraine und ihrer Menschen stehen heute schlechter als jemals zuvor. Die Lieferung von westlichen Waffen haben den Tod hunderttausender junger Menschen nicht verhindert – im Gegenteil. Die Weigerung des Westens, die Unmöglichkeit seiner Politik zu korrigieren, treibt Europa immer tiefer in den Krieg. Schon wird die Aktivierung von 900.000 deutschen Reservisten gefordert, immer mehr und weitreichendere Waffen sollen das Blatt noch wenden. Was für eine verbohrte, gegen unsere Interessen gerichtete Politik! In ihr manifestiert sich ein verhängnisvoller Offenbarungseid.

Die Lösung liegt aus Sicht der AfD-Fraktion ausschließlich in der Priorisierung der Diplomatie. Waffenstillstand, eine Friedenslösung unter Gewährung gegenseitiger Sicherheitsgarantien, die Wiederbelebung der OSZE – es gibt dazu keine Alternative. Europas Sicherheit ist militärisch nicht zu erringen. Je früher wir alle das einsehen, desto schneller wird das Blutvergießen enden.“

Der stellvertretende Sprecher für Außenpolitik der AfD-Fraktion und ehemalige Generalleutnant der Bundeswehr, Joachim Wundrak, ergänzt:

„Gab es zu Beginn des Krieges Russlands gegen die Ukraine noch das Verständnis, dass die NATO nicht in diesen Konflikt hineingezogen werden sollte, so hat NATO-Generalsekretär Stoltenberg jüngst die langfristige, massive Unterstützung der Ukraine durch die NATO-Staaten gefordert und zugleich die ,Koordinierungs- und Führungsrolle‘ der NATO hinsichtlich dieses Konfliktes betont. Diese Eskalation ist eine fatale Entwicklung, die die NATO-Staaten weiter in Richtung Kriegsteilnahme treibt, statt eine Verhandlungslösung zu befördern. Dies kann nicht in deutschem Interesse sein.“