Die Anzahl der beantragten Insolvenzverfahren im Land steigt weiter an. Diese beunruhigende Neuigkeit kommunizierte das Statistische Landesamt Sachsen-Anhalt jüngst in einer Pressemitteilung (Nr. 139/2024). So ist im ersten Quartal 2024 weiterhin ein Anstieg der Insolvenzen insgesamt zu verzeichnen. Im Vergleich zum ersten Quartal des Vorjahres 2023 wurden von den Amtsgerichten in Sachsen-Anhalt mehr Insolvenzanträge von Unternehmen (+11,1 %) sowie ehemals selbständig Tätigen (+8,8 %) gemeldet. Nach wie vor am schlimmsten betroffen ist das Baugewerbe – wie schon 2022 und 2023 betrafen auch im ersten Quartal dieses Jahres die meisten Insolvenzen Unternehmen aus der Baubranche. Bei den Verbraucherinsolvenzen bewegte sich die Zahl der gemeldeten Fälle auf dem Niveau des Vorjahres.
Der wirtschaftspolitische Sprecher der AfD-Fraktion im Landtag von Sachsen-Anhalt, Matthias Lieschke, sagt dazu: „Die multiplen Krisen der vergangenen Jahre, die hohen Kostenbelastungen sowie die anhaltend schwierigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen befeuern zusehends das Insolvenzgeschehen in Sachsen-Anhalt. Dieser besorgniserregende Trend lässt sich nur mit der AfD aufhalten. Deshalb fordern wir weniger Bürokratie, weniger staatliche Wirtschaftslenkung und dafür mehr freie und dynamische Unternehmen.“