Minijob, Flaschensammeln oder schlichtweg hungern – und das selbst nach über 40 Jahren Berufstätigkeit: Schon jetzt reicht bei vielen die Rente nicht mehr zum Leben. Wie wird es erst, wenn die geburtenstarken Jahrgänge nicht mehr in Lohn und Brot stehen? Und wenn noch mehr Unternehmen aufgrund der desaströsen Ampelpolitik in Insolvenz oder ins Ausland gegangen sind? Wer soll die Altersversorgung erwirtschaften? Die Bundesregierung will dafür mit neuen Schulden auf dem Geldmarkt spekulieren. Zwölf Milliarden sollen in diesem Jahr erstmals in einen Kapitalstock gesteckt werden, der Betrag soll bis 2036 jährlich um drei Prozent anwachsen.
Allein schon die Tatsache, dass Finanzminister Christian Lindner (FDP), der in jungen Jahren als Unternehmer krachend gescheitert ist und dann in der Politik landete, mit unserem Geld zocken will, sollte einem zu denken geben. Wenn man dann aber sieht, zu welchen Bedingungen das geschehen soll, muss einem mulmig werden. Denn das Geld soll nicht nach marktwirtschaftlichen Erwägungen investiert werden, sondern – natürlich – nach ideologischen. Die sogenannten ESG-Kriterien (Environmental, Social and Governance), die im Gesetzesentwurf für das Rentenpaket II verankert sind, sehen Vermögensanlagen vor allem in Gesellschaften vor, die sich in Sachen Umwelt und Soziales profilieren. Das Rentenpaket wird also zu einem Feigenblatt, hinter dem weitere Milliarden in die typischen linksgrünen Branchen gepumpt werden.
Was die Ampel da plant, nennt man im Poker „all in“ – der letzte Versuch, ein Spiel auf gut Glück zu gewinnen. Alles oder nichts also. Das ist symptomatisch für die Ampelpolitik: Seit zwei Jahren sieht man die Scholz-Truppe überall nur scheitern, und trotzdem werden über die Staatsmedien nur Erfolge vermeldet. Wir von der AfD glauben nicht an Lindners Rentnen-Poker! Wir werden die Verschwendungswut der Ampel beenden – und die Ausgaben für Entwicklungshilfe, Kriegshilfe und Ökoprojekte herunterfahren. Dann nämlich reicht das Geld auch für die Rente!