Eine Expertenkommission hat vorgeschlagen, die GEZ für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk (ÖRR) um 58 Cent auf 18,94 Euro monatlich zu erhöhen. Dazu erklärt der medienpolitische Sprecher der AfD-Fraktion, Thomas de Jesus Fernandes:
„Der Vorschlag könnte abwegiger nicht sein. Deutschland hat mit rund 9 Milliarden Euro jährlich den international teuersten öffentlich-rechtlichen Rundfunk. Gleichzeitig stehen die Qualität des Programmes und der Berichterstattung diametral dem Milliardenbetrag gegenüber. Statt ausgewogenem Journalismus wird den Bürgern überproportional regierungsnahe Berichterstattung präsentiert. Wieso die Bürger für an Propaganda erinnernde Sendeformate noch mehr Geld zahlen sollen, ist nicht ersichtlich. Anstatt die GEZ um 58 Cent zu erhöhen, gehört sie eher auf 58 Cent reduziert.
Die zurückliegenden zwei Monate haben dies erneut eindrücklich gezeigt. Anfang des Jahres übernahm der ÖRR fast einstimmig ungeprüft die vermeintlichen Enthüllungen des ‚Recherchekollektivs Correctiv‘ zum angeblichen ‚Geheimtreffen‘ in Potsdam, um medial auf die AfD einzudreschen. Inzwischen musste Correctiv zurückrudern und kann die Aussagen zu ‚Deportationen‘, welche bei dem Treffen gefallen sein sollen, nicht belegen. Kurzum: Correctiv hat gelogen, und der ÖRR hat wider journalistischer Standards geifernd die Lüge übernommen. Infolge der Berichterstattung kam es zu regierungsnahen Demonstrationen gegen die Opposition durch medial aufgepeitschte Bürger. Die Interviewpartner waren immer wieder Parteimitglieder der SPD, Grünen oder Linken oder standen diesen Parteien nahe. Diese Hinweise fehlen in der Berichterstattung.
Ausgewogenheit sieht anders aus. So schafft der ÖRR keine Akzeptanz, sondern Ablehnung. Zurecht, denn ARD, ZDF & Co. sind offensichtlich nicht willens, sich zu reformieren und zu einer fairen wie ausgeglichenen Berichterstattung durchzuringen. So ein Staatsfunk gehört prinzipiell abgeschafft.
Daher hat die AfD ihr eigenes Konzept eines öffentlich-rechtlichen Rundfunks vorgestellt, welcher auf eine GEZ verzichtet, den Wettbewerb fördert und die Sender nicht länger zu Selbstbedienungsläden verkommen lässt.“