Es gibt sie noch: Minister, die für das Wohl ihrer eigenen Bürger eintreten. Es gibt sie eben nur nicht in Deutschland. Der dänische Migrationsminister Kaare Dybvad Bek hat Zuwanderungs-Euphoriker jetzt mit einer unbequemen Wahrheit konfrontiert: Es ist die Arbeiterschicht, die den Preis für Masseneinwanderung zahlt. Der Schluss drängt sich auf: Sogenannte „Flüchtlinge“ werden in Wohngebieten untergebracht, in denen die Mieten günstig sind und die Infrastruktur gut ausgebaut ist. Und dass sich die Gesichter dieser Viertel – und ihre Einwohnerschaft – in den letzten Jahren radikal geändert haben, sieht man hierzulande in Hamburg-Billstedt, Köln-Kalk oder Berlin-Wedding. Wer sich den Wegzug nicht leisten kann, lebt plötzlich unter ganz neuen Bedingungen – Kultur, Religion, Sprache.
Während die Dänen die Notbremse gezogen haben und Wirtschaftsmigranten kategorisch abweisen, geht der Import nach Deutschland munter weiter. Hier haben zwar auch Sozialdemokraten das Sagen – aber die kümmern sich ausschließlich um die Belange der Neubürger. Schon vor einigen Jahren bemerkte die damalige SPD-Integrationsbeauftragte Aydan Özoğuz, dass wir unser Zusammenleben „täglich neu aushandeln“ müssen. Wie es den hiesigen Bürgern geht, wenn sie mit Messerstechern, Vergewaltigern und Clans verhandeln müssen, ist den Sozialdemokraten schlichtweg egal. Sie leben in geschütztem Umfeld, schicken ihre Kinder auf elitäre Schulen, gehen nicht ins Freibad. Und bislang wurde ja auch trotzdem weiter stramm rot gewählt. Doch damit ist es vorbei: Die AfD liegt in den Umfragen auch in früheren Arbeitervierteln vorn. Die Einwohner haben erkannt, dass dies der erste Schritt zur