FDP-Antrag mit fehlendem Blick auf die Realität bringt Kinder und Jugendliche nicht weiter

Zum aktuelle Setzpunkt der FDP „Aufstiegsversprechen erneuern – Soziale Mobilität stärken“ erklärt der Hessische AfD-Landtagsabgeordnete Arno Enners:

„In dem bemerkenswert substanzlosen FDP-Antrag wird suggeriert, dass Frauen deutlich weniger verdienen als Männer. Dabei wird vernachlässigt, dass es sich bei den medial verbreiteten Werten um unbereinigten Werte handelt, die bestenfalls eine undifferenzierte Betrachtung zulassen. Vergleicht man nämlich die Tätigkeit, die Qualifikation und die Erwerbsbiografie von Männern und Frauen, so landet man bei nur noch etwa sieben Prozent Unterschied. Nach Auffassung des Statistischen Bundesamtes würde der Unterschied sogar noch geringer ausfallen, wenn weitere Informationen über lohnrelevante Einflussfaktoren berücksichtigt würden. Es gibt also keinen empirischen Beleg für eine massive Diskriminierung bei der Entlohnung von berufstätigen Frauen.

Des Weiteren ist die Forderung nach Einhaltung des Aufstiegsversprechens für rund 5,3 Prozent der hessischen Jugendlichen, die im Jahr 2021 keinen Schulabschluss ablegten und nur auf Schüler ohne deutschen Pass oder aus sozialschwachen Schichten abzielt, Diskriminierung deutscher Schüler und solche, die nicht aus sozialschwachen Schichten kommen. Eine verfehlten Migrations- und Bildungspolitik ist hier mit als Ursache zu identifizieren, weil wichtige Sachverhalte nur durch die moralische statt durch die realistische Brille angeschaut werden. Jeder junge Mensch, der keinen Bildungsabschluss erreicht, läuft Gefahr, in prekären Beschäftigungsverhältnissen zu landen und fehlt der deutschen Wirtschaft als zukünftige Fachkraft. Kinder und Jugendliche in Hessen sind bestmöglich zu fördern, aber auch zu fordern. Unabhängig vom Elternhaus, von Herkunft oder Pass müssen sie die Chance haben, sich über Bildung in unserer Gesellschaft zu beweisen und zu entwickeln.“