Wer sich nur lange genug der Abschiebung entzieht, wird am Ende belohnt und darf bleiben. Das ist der Kern des sogenannten Chancen-Aufenthaltsgesetzes der Ampelregierung, das seit Jahresanfang in Kraft ist. Erwartungsgemäß groß ist die Resonanz: Bislang sind knapp 50.000 Anträge von Migranten gestellt worden, die bislang nur geduldet oder vorübergehend gestattet sind, eigentlich längst in ihre Heimat hätten zurückkehren müssen. 17.000 Anträge wurden bereits bewilligt.
Diese Leute sind jetzt erst einmal sowas wie „Deutsche probehalber“. Die Anforderungen an die Bewährungszeit sind aber nur marginal: Man muss am Ende lediglich mehr als die Hälfte seines Lebensunterhaltes selbst erwirtschaften und darf nicht „wiederholt“ falsche Angaben zur eigenen Person machen. Einmal über Alter und Herkunft lügen, ist also offenbar in Ordnung. Deutschkenntnisse? „Ausreichend“ reicht. Und das Beste: Der Antrag einer Person reicht, um die ganze Großfamilie in „Germoney“ unterzubringen.
Es ist unglaublich, wie die Ampelregierung unsere Heimat verramscht! Kein anderes Land macht es Zuwanderern so einfach, Staatsbürgerschaft und Versorgungsansprüche zu erlangen, wie Deutschland. Überall gilt die Prämisse: Wer Einwohner werden will, muss erst einmal etwas für die Gemeinschaft leisten. Überall ist so etwas ein Privileg, das man sich erarbeiten muss. Nur eben in Deutschland nicht. Wer hier Einwohner werden will, muss einfach nur warten und die Hand aufhalten.