EU-Asylreform: Baerbock kriecht bei Grünen zu Kreuze

So viel Ignoranz nationaler Interessen muss man erst einmal aufbringen: Da ringt sich die Europäische Union dazu durch, die Migrationskrise zumindest anzuerkennen und bringt Flüchtlingslager an den EU-Außengrenzen ins Spiel. Und schon wirft sich die grüne Bundesaußenministerin Annalena Baerbock vor ihren Parteimitgliedern in den Staub und bittet schriftlich um Entschuldigung für ein so “rigides” Vorgehen. Eine der Realität völlig entrückte Parteifunktionärin schüttet ihr Herz gegenüber ihren ebenso realitätsfremden Parteimitgliedern aus. Keiner von ihnen wird täglich an gewaltschwangeren Bushaltestellen und Bahnhöfen stehen müssen. Niemand von ihnen wird seine Kinder in Brennpunktschulen schicken und sich fragen müssen, ob der Nachwuchs den Tag unversehrt übersteht. Keiner von ihnen muss sich die Kosten für die Lebenshaltung buchstäblich vom Munde absparen, weil die meisten von ihnen in Behörden und Verbänden arbeiten und unser Steuergeld überwiesen bekommen.

Wieder einmal zeigt sich: Die Grünen haben nichts in der Regierung zu suchen! Wer so unverblümt Ideologie über die Interessen des eigenen Landes stellt, sollte nicht über Wohl und Wehe seiner Mitbürger entscheiden dürfen. Baerbocks Brief ist so peinlich wie irreführend. Denn natürlich wird die Ampelregierung jede Asylbeschränkung weiter unterlaufen – mit Charterflügen aus Krisenländern, mit inflationären Masseneinbürgerungen und mit der Relativierung aller Folgen dieser Politik. Aber dafür schreibt Baerbock sicher keinen Entschuldigungsbrief.