An diesem Wochenende ist es 100 Jahre her, dass in Deutschland erstmals Mütter und Mutterschaft mit einem Muttertag geehrt wurden. Diese schöne Tradition sollten wir unbedingt beibehalten, denn Mütter haben allen Grund, sich an diesem Tag zu feiern. Ohne unsere Mütter wären wir nicht auf der Welt, aber ohne unsere Mütter hätte aus uns auch niemals das werden können, was wir heute sind. Bei schönen Worten sollte es freilich nicht bleiben – es ist allerhöchste Zeit, dass die Politik wieder familienfreundlicher wird und nicht zuletzt Mütter besser unterstützt werden. Echte Wahlfreiheit zwischen Familie und Beruf – davon reden Viele, doch in der Praxis kann davon unter dieser Bundesregierung keine Rede sein.
Wir müssen Eltern steuerlich entlasten und Familiengründungen finanziell besser unterstützen – aber es geht nicht nur um Geldleistungen, sondern vor allem auch um gesellschaftliche Anerkennung. In einer Gesellschaft, in der Hausfrauen mit Kindern als „nur Mutter“ bezeichnet werden, läuft grundlegend etwas schief. Wer Verantwortung für Kinder übernimmt und dabei auch all die Schattenseiten und Strapazen dieser Verantwortung erträgt, der ist nicht „nur“ Mutter, sondern verdient Respekt und Hochachtung. Für eine solche Gesellschaft wollen wir uns einsetzen, denn das Wichtigste ist und bleibt die Familie!