Berlin, 27. Januar 2023. Bundesbank-Präsident Joachim Nagel plädiert aufgrund der noch immer hohen Teuerungsraten für Zinserhöhungen im Euroraum.
Der finanzpolitische Sprecher der AfD-Bundestagsfraktion, Kay Gottschalk, erklärt dazu:
„Die katastrophale Finanzpolitik sowie die Misswirtschaft der EZB gehen schamlos weiter, während der Bürger an der Nase herumgeführt wird und dabei schön sein Portmonee aufhalten darf. Sparen ist zu einem Phänomen von gestern geworden; der Mittelstand verarmt zusehends, doch die Abwärtsspirale der Inflation nimmt ihren Lauf.
Von Anfang an haben wir als AfD-Fraktion vor einer Geldentwertung durch Null- und Minuszinsen seitens der EZB gewarnt. Jetzt tragen die massiven Fehlentscheidungen der Altparteien der vergangenen Jahre und die damit einhergehende, zunehmende Zentralisierung der EU ihre Früchte. Das Entgegensteuern der EZB in Form eines höheren Leitzinssatzes ist eine längst überfällige Entscheidung, kommt aber für viele Bürger am Rande der Existenzkrise schon viel zu spät.
Die französische Statthalterin auf dem EZB-Chefsessel hätte schon weitaus früher entschlossen gegen die Inflation vorgehen und die voranschreitende Enteignung der Menschen im Euroraum beenden sollen. Und wenn sie jetzt nicht in der Lage ist, die Schuldenbrille der Dolce-Vita-Staaten Frankreich und Italien abzunehmen und für echte Währungsstabilität zu sorgen, muss sie abgesetzt werden.
Wir von der AfD-Fraktion im deutschen Bundestag werden auch weiterhin alles dafür tun, damit endlich wieder Politik für die Bürger gemacht wird; damit Sparen wieder eine Möglichkeit wird und nicht immer weiter zum Luxus verkommt, während Altersarmut um sich greift und junge Familien nicht wissen, wie sie ihre Lebenshaltungskosten decken sollen. Die Illusion vom wohlstandsbringenden Euro ist schon lange geplatzt und es wird Zeit, dass dies auch der letzte Träumer begreift.“