Während die Ampelregierung weiter unsere Steuermilliarden in aller Welt verteilt, verkommt Deutschland zusehends zum Entwicklungsland. Die neueste Form des Mangels: Es fehlt flächendeckend an grundlegenden Arzneien. Vor allem Schmerz- und Blutdruckmittel sowie Medikamente gegen Erkältungskrankheiten sind zur Bückware geworden. Der Präsident der Bundesärztekammer hat deshalb jetzt vorgeschlagen: Die Bürger sollen sich gegenseitig aushelfen und über Aushänge in der Nachbarschaft ihre Arzneimittelvorräte jenen anbieten, die diese brauchen. Wie auf einem Flohmarkt! Und das in einem einst modernen westlichen Industrieland mit einem Gesundheitssystem, um das uns die ganze Welt einmal beneidet hatte!
So weit ist es also gekommen: Nicht genug, dass die “Maßnahmen” der vergangenen Winter, in denen vor allem die Jüngsten kaum Abwehrkräfte entwickeln konnten, ihren fiebrigen Tribut fordern: Jetzt müssen wir klinkenputzen, wenn wir krank werden? Das ist in erster Linie lebensgefährlich, nicht umsonst gibt es bestimmte Medikamente nur auf Rezept und nur in der Apotheke. Aber außerdem ist es auch ein weiteres Armutszeugnis für Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD), der seine eigentlichen Aufgaben auf das Gröbste vernachlässigt. Dieser Mann gehört spätestens jetzt abgesetzt – so wie eine Pille, deren Risiken und Nebenwirkungen ihren Nutzen bei weitem übersteigen.