12. Türchen im AfD-Adventskalender: Für Bildung statt politische Indoktrination!

Völlig zu Recht warnte erst kürzlich der hessische Philologenverband: Die Glaubwürdigkeit des Abiturs sei in Gefahr. Denn in diesem Jahr wurde in Hessen der beste Notenschnitt seit Einführung des Landesabiturs vor 15 Jahren erreicht. Während im Jahr 2007 nur 1,1 Prozent der Schüler die Bestnote 1,0 erhielten, waren es 2017 schon zwei Prozent und in diesem Jahr 4,5 Prozent. Auch in den anderen Bundesländern ist die Entwicklung unübersehbar: Das Leistungsniveau wurde über Jahrzehnte hinweg systematisch abgesenkt.
Die AfD hingegen forderte unter anderem im Wahlprogramm für die vergangene Bundestagswahl, dass die Bildungsstandards aller Schulformen und Bildungseinrichtungen wieder auf das Niveau einer führenden Wissenschafts- und Industrienation gehoben werden müssen. Denn nachvollziehbarerweise beklagen Arbeitgeber und Handwerksbetriebe immer wieder, dass es bei Schulabgängern häufig schon am Grundlegenden mangelt. Anstatt sich auf das Erlernen von Fakten und Grundfertigkeiten zu konzentrieren, wurde Schule zum Experimentierfeld für linke Ideologie und Selbstdarstellung. Diesen Irrweg müssen wir beenden: Leistung, Anstrengung und Elite müssen wieder zu positiv besetzten Begriffen unserer Bildungspolitik werden!
Wir wollen außerdem, dass der Wert der beruflichen Bildung und Ausbildung stärker herausgehoben wird und der Irrsinn der Massen-Akademisierung beendet wird. Die bewährten Diplom- und Magisterstudiengänge wollen wir wieder einführen – denn die Bologna-Reform ist gescheitert. An allen Ecken und Enden krankt unsere Bildungspolitik an einer Ideologisierung, die nicht selten in ideologische Indoktrination umschlägt. Schulen sollten aber für politische Neutralität stehen und Schüler sich ihre Meinung eigenständig bilden dürfen, anstatt politisch bevormundet und belehrt zu werden. Nur wenn all diese Punkte endlich angegangen und umgesetzt werden, ist gewährleistet, dass unsere Kinder optimal aufs Leben vorbereitet werden und Deutschland im internationalen Wettbewerb nicht nach ganz unten durchgereicht wird.