Während die Ampelregierung unser Land unabhängig machen will von russischen Importen – egal welchen Preis die Bürger zahlen müssen – wirft man sich gleichzeitig vor einer anderen Supermacht in den Staub. Aber nicht nur Energierohstoffe sollen aufwendig aus den USA importiert werden, sondern nun auch Rüstungsgüter. Für 16 Milliarden Euro will SPD-Verteidigungsministerin Christine Lambrecht Kampfjets und Hubschrauber bei „Uncle Sam“ shoppen. Und Finanzminister Lindner zückt, wie allzu oft, großzügig das Steuerzahlerportemonnaie.
Was kümmert es da noch, dass nicht groß verhandelt wird? Wer hätte in dieser Regierung voller Ungedienter und Ungelernter denn auch überhaupt die nötige Expertise? Deutsche Unternehmen beklagen, dass sie bei dem Deal außen vor bleiben werden – die deutsche Rüstungsindustrie wird komplett übergangen, denn auch die Wartung, Pflege und Instandhaltung werden die Amerikaner übernehmen. Neue Abhängigkeiten drohen, unsere Interessen werden weiter ausverkauft – und die FDP hält brav den Steigbügel. Dazu ließe sich der sperrige Lindner-Wahlkampfslogen von 2021 umwandeln: “Mitregieren first, Bedenken second“. Oder, wie man in Shopping-Kreisen sagt: „Augen zu und Karte durch!“ Ist ja bald Weihnachten!