Die Einführung des 9-Euro-Tickets sorgte bei Medien und Regierungsparteien für Euphorie. So sollte das besagte Ticket die Bürger dazu anregen, mehr Bahn zu fahren und öfters das Auto stehenzulassen. Auch die wirtschaftlichen Nachwirkungen des Corona-Missmanagements sollten mit dem Ticket abgefedert werden.
Der stellvertretende Vorsitzende und verkehrspolitische Sprecher der bayerischen AfD-Landtagsfraktion, Franz Bergmüller, teilt dazu mit:
„Wie bei allen sozialistischen und marktfeindlichen Eingriffen der bisherigen und aktuellen Regierungen steht der anvisierte Nutzen in keinem vernünftigen Verhältnis zu den Kosten. Die Einführung des 9-Euro-Tickets wird allein für die ersten drei Monate über 2,5 Milliarden Euro betragen. Diese Kosten bzw. die Subventionierung dieses Gleichmacher-Tickets werden vom Steuerzahler selbst übernommen. Nun, da die wenigsten Pendler dieses Ticket nutzen und die meisten Fahrten den Freizeitausflügen dienen, ist die Belastung für die unteren und mittleren Einkommen umso stärker. Die Pendler zahlen neben den erhöhten Spritpreisen auch die Subventionen für das billige Bahnticket – das Resultat wird verheerend sein.
Wenn man zu den Ticket-Kosten noch die benötigten Investitionsaufwendungen für Infrastruktur, sowie die Abnutzung durch die übermäßige Nutzung der Bahn rechnen, kommt man bald in zweistellige Milliardenbereiche. Daher ist eine Verlängerung des 9-Euro-Tickets weder nachhaltig noch vernünftig.“