Für Julian Flak ist Schleswig-Holstein das schönste Bundesland in Deutschland. Der Wirtschaftsjurist kandidiert bei der dortigen Landtagswahl am 8. Mai als Listen- und Direktkandidat für die Alternative für Deutschland. Im Gespräch mit „AfD persönlich“ spricht Flak über die Beweggründe seines politischen Engagements und stellt seine Ziele vor. „Wen wählst Du nächstes Jahr?“, fragte Flak sich 2012 im Vorfeld der Bundestagswahl. Die AfD existierte damals noch nicht, doch die Politik der Altparteien war für Flak kaum auszuhalten. Die Antwort auf seine Frage nach der Wahl-Entscheidung erfolgte dann durch die Gründung der AfD, bei der Flak sich bereits seit dem März 2013 engagierte.
Einen Schwerpunkt seiner Tätigkeit setzt Flak bei der Kommunalpolitik. „Die Kommunalpolitik hat ganz zu Unrecht einen etwas drögen Ruf“, so Flak. Denn im kommunalpolitischen Bereich sei man besonders nah bei den Bürgern und könne Einiges bewirken. Sollte Flak als Landtagsabgeordneter gewählt werden, so will er sich dafür einsetzen, dass die Kommunalpolitik wieder attraktiver gestaltet und besser mit der Landespolitik verzahnt wird. Dafür braucht es freilich ein gutes Ergebnis bei der Landtagswahl. Ein Erfolg der AfD wäre auch ein guter Auftakt für die bevorstehende „Kommunalwahl-Saison“, betont Flak.
Die starke kommunale Verankerung der AfD im Wahlkreis Segeberg-West sieht Flak als großen Pluspunkt für seine Partei. Mit zahlreichen Info-Ständen, Flyern, Plakaten, Plakat-Wagen und Veranstaltungen signalisiere die AfD – und zwar nicht nur während des Wahlkampfs: „Wir sind da – und immer ansprechbar.“ Zu den zentralen Themen in Flaks Wahlkreis gehören dabei der knappe Wohnraum und die hohen Mietnebenkosten. Die AfD prangert diese Entwicklung seit Jahren an und hat ein klares Lösungskonzept: Hohe Steuern und Abgabenlasten wie die CO2-Steuer und bürokratische Hemmnisse müssen reduziert werden, damit Wohnraum entstehen kann und bezahlbar wird. Außerdem muss das Ideologie-Projekt „Energiewende“ komplett abgeblasen werden.
Aktuell sieht es relativ gut aus für die AfD in Schleswig-Holstein: Die letzten Umfragen prognostizieren für die Partei mit sieben Prozent eine Verbesserung des Wahlergebnisses der vergangenen Landtagswahl (5,9 Prozent). Doch Flak ist überzeugt: „Da geht auch noch ein bisschen mehr!“
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