Inflation: Niedrigzinspolitik hält die Bürger weiter in der Enteignungszange

Die Vorsitzende der AfD-Bundestagsfraktion, Alice Weidel

Für den Monat März 2022 hat das Statistische Bundesamt eine Rekord-Inflationsrate von 7,3 Prozent bekanntgegeben. Dazu erklärt die Fraktionsvorsitzende der AfD im Deutschen Bundestag, Alice Weidel:

„Die Inflation galoppiert und ist außer Kontrolle. Die Steigerung der Verbraucherpreise im März übertrifft mit 7,3 Prozent sogar noch den letzten Rekordwert von vor mehr als vierzig Jahren. Dabei ist ein Großteil der Kostensteigerungen in den Wertschöpfungsketten noch gar nicht in den Verbraucherpreisen angekommen. Laut ifo-Institut planen mehr Unternehmen denn je, in den nächsten Wochen und Monaten ihre Preise auf breiter Front zu erhöhen.

Die Auswirkungen des Ukraine-Kriegs verschärfen wie ein Katalysator die staatliche Preistreiberei bei den Energiekosten. Das halbherzige ‚Entlastungspaket‘ der Bundesregierung ist damit jetzt schon Makulatur, noch bevor seine umständlichen bürokratischen Umverteilungsmaßnahmen überhaupt in Kraft getreten sind. Umfassende und dauerhafte Steuersenkungen sowie die sofortige Abkehr vom Irrweg der ‚Energiewende‘ sind jetzt das Gebot der Stunde, um sofort Druck von den Bürgern und von der mittelständischen Wirtschaft zu nehmen.

Anders als die Bundesbank in den achtziger Jahren kann die EZB auch nicht mit höheren Leitzinsen die ausufernde Inflation bekämpfen. Die fortgesetzte Niedrigzinspolitik hält die Bürger weiter in der Enteignungszange. Die deutsche Politik wird nicht daran vorbeikommen, Wege aus der Euro-Falle zu suchen, um die Verarmung breiter Bevölkerungsschichten abzuwenden.“