Das zum Gesundheitsministerium gehörende Robert-Koch-Institut (RKI) hat den Zeitraum für den sogenannten Genesenen-Status von Corona-Infizierten von sechs Monate auf drei Monate verkürzt – faktisch sind es jedoch nur noch zwei Monate, denn der Genesenen-Status tritt erst 28 Tage nach dem positiven Test-Ergebnis in Kraft. Welchen medizinischen Sinn kann eine solche Maßnahme um alles in der Welt habe? Es geht offenbar nur um die Erhöhung des Impfdrucks, nicht primär um Gesundheitsschutz. Denn es ist schließlich nichts darüber bekannt, dass die Gefahr einer Neuinfektion neuerdings nach kürzeren Abständen ansteigen würde als zuvor. Im Gegenteil: Aufgrund eines neueren wissenschaftlichen Debattenstands hat die Schweiz die Dauer des Genesenen-Status erst kürzlich von sechs auf zwölf Monate verlängert.
Doch in Deutschland werden nunmehr der Willkür die Tore weit geöffnet. Denn die Bundesregierung hat eine bereits vom Bundesrat angenommene Regelung beschlossen, wonach der Genesenen-Status nur noch gilt, „wenn der Nachweis den vom Robert Koch-Institut unter Berücksichtigung des aktuellen Stands der medizinischen Wissenschaft veröffentlichten Vorgaben entspricht“. Das heißt im Klartext: Kein parlamentarischer Beschluss im Bundestag, sondern das von Skandalen umwitterte Robert-Koch-Institut entscheidet im Alleingang über den Zeitpunkt, ab dem ein Bürger nach einem Corona-Test wieder einen Teil seiner Grundrechte zurückerhält. Diese medizinische nutzlose Gängelei muss endlich beendet werden!
Redaktionsnetzwerk Deutschland: „Drei statt sechs Monate: RKI verkürzt Genesenenstatus.“
Junge Freiheit: „Genesenenstatus gilt nur noch zwei Monate.“